Baubranche unter Druck

Baubranche unter Druck: Materialpreise steigen weiter

Datum: 13. Februar 2024

In der Baubranche zeichnet sich auch für das Jahr 2024 eine anhaltend schwierige Lage bezüglich der Materialpreise ab. Eine Kombination aus anhaltenden Beschaffungsproblemen, gestiegenen Energiepreisen und einer weltweiten Inflation treibt die Kosten für Baustoffe weiter in die Höhe, was Unternehmen und Investoren vor große Herausforderungen stellt.

Experten weisen auf zwei Hauptgründe für die steigenden Preise hin: Zum einen macht die Materialknappheit, verursacht durch Lieferketten-Probleme und geopolitische Ereignisse, den Zugang zu wichtigen Baustoffen wie Ziegel, Beton und Dämmstoffen schwieriger. Zum anderen hat die Geldentwertung des Euros die Importkosten für Rohstoffe und Baustoffe aus Ländern mit niedrigerer Inflation merklich erhöht.

Eine von PwC Deutschland durchgeführte Studie prognostiziert für die kommenden Jahre Preissteigerungen von über 20 Prozent in der Bauwirtschaft. Als treibende Kräfte hinter dieser Entwicklung werden die hohe Nachfrage nach Bauprojekten, allgemeine Inflation, steigende Energie- und Materialpreise, Fachkräftemangel sowie politische Vorgaben genannt.

Bauunternehmen stehen somit vor der Herausforderung, ihre Projekte trotz der gestiegenen Kosten effizient und rentabel zu realisieren. Experten empfehlen die Nutzung von Bausoftware zur Steigerung der Effizienz und Produktivität bei Bauprojekten. Diese digitalen Werkzeuge können dabei helfen, die Bauqualität zu erhöhen und Nacharbeiten zu reduzieren, um so den Einfluss der hohen Materialpreise abzumildern.

Die anhaltenden Preissteigerungen betreffen sowohl traditionelle Baustoffe als auch innovative Materialien. Insbesondere energieintensive Materialien wie Ziegel sind von den steigenden Kosten betroffen, was Bauherren dazu zwingt, bei der Wahl der Baustoffe flexibel zu sein und Alternativen in Betracht zu ziehen.

Die Baubranche muss sich auf eine Fortsetzung dieser schwierigen Lage einstellen. Eine frühzeitige Planung, das Identifizieren von Preisrisiken und das Ergreifen entsprechender Gegenmaßnahmen sind entscheidend, um die Auswirkungen der steigenden Materialpreise zu bewältigen und Bauvorhaben erfolgreich umzusetzen.

Quellen: PlanRadar, Ingenieur.de, PwC Deutschland

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